Untersiebenbrunn

Untersiebenbrunn - Grabfund, Das Gold von Untersiebenbrunn

13 Mai: Das Gold von Untersiebenbrunn

Am 22. Jänner 1910 wurde der aus Mähren stammende Knecht Franz Petrucha zu der gemeindeeigenen Schottergrube am nördlichen Ortsrand von Untersiebenbrunn geschickt. Er sollte dort etwas Schotter holen und diesen zum Gutshof seines Dienstgebers bringen. Doch plötzlich glänzte etwas im Sand – Petrucha hatte Schmuck aus Gold entdeckt! Darunter war ein Reifen, den er zusammenpresste und in den Stiefel steckte – und ins nächstgelegene Wirtshaus einkehrte. Befeuert durch den Alkohol begann er über seine Entdeckung zu prahlen und mehr und mehr Leute strömten zur Fundstelle, um selber nach Schätzen zu suchen. Doch auch der Gemeindevorsteher hatte davon erfahren.

Obersiebenbrunn - Schlosspark © Rupert Pessl

10 Mai: Die Wassermeister von Obersiebenbrunn

Fast zweieinhalb Kilometer lang und schnurgerade verbindet der Stempfelbach die Orte Ober- und Untersiebenbrunn. Doch es ist kein üblich „begradigter“ Bach, wie er so oft im Zuge der Kommassierungsmaßnahmen der 1960er und 70er Jahre entstand, denn imposant erheben sich an beiden Seiten des Wasserlaufs die Bäume einer Lindenallee.