Gänse sind keine gewöhnlichen Wasservögel. Sie werden besungen und beschrieben, im alten Rom wurden sie sogar als heilige Tiere der Göttermutter Juno in ihrem Tempel gehalten. Sie galten als Retter Roms, den in der Frühzeit der Ewigen Stadt haben die Gänse durch lautes Geschnatter die schlafenden Römer vor angreifenden Feinden gewarnt. Auch der heilige Martin von Tours entkam dank der Gänse nicht seinem Schicksal.
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Das Gemeindewappen von Strasshof zeigt im unteren Teil auf blauem Grund ein goldenes Flügelrad, das Symbol der Eisenbahn. Denn es war der neue Verschubbahnhof der Nordbahn, der 1908 hier gebaut und zum Auslöser des rasanten Wachstums des Ortes wurde. Doch den Oberteil des Wappens dominiert die „Stolze Föhre“ auf rotem Grund, Wahrzeichen von Strasshof und Verbindung mit der langen Besiedlungsgeschichte.
Wie eine idyllische Umfassung umschließt der Ort Parbasdorf den Rußbach der durch das grüne Zentrum des Dorfes fließt. Es ist außergewöhnlich hier, denn ein fast unbebautes Quadrat von 180 Meter Seitenlänge bildet die Mitte des Dorfes. Hier steht auch die kleine Kirche an einer Allee, die entlang des Rußbachs verläuft.
Das Uferhaus von Orth ist ein weithin bekanntes Ausflugslokal für Fischspezialitäten und wird seit Generationen von der Familie Humer geführt. Diese sind seit langem in Orth ansässig, waren einst Donaufischer und betrieben die Überfahrt nach Haslau. Der Standort des Uferhauses ist seit Jahrhunderten der Zugang zum Donaustrom, schon im Franziszeischen Kataster von 1822 ist an der Stelle des heutigen Restaurants ein Uferplatz mit kleinen Gebäuden verzeichnet.
Fast zweieinhalb Kilometer lang und schnurgerade verbindet der Stempfelbach die Orte Ober- und Untersiebenbrunn. Doch es ist kein üblich „begradigter“ Bach, wie er so oft im Zuge der Kommassierungsmaßnahmen der 1960er und 70er Jahre entstand, denn imposant erheben sich an beiden Seiten des Wasserlaufs die Bäume einer Lindenallee.